Anlageinstrument

Das Wichtigste in Kürze

Gemeinsam mit  zwei  lokalen Familienunternehmen investiert die  Ovis AG  seit Juli 2019 in den Aufbau eines diversifizierten Portfolios von Schaffarmen. Ziel ist es, neben einer jährlichen Ausschüttung von 2,5-3,%, attraktive Kapitalgewinne zu erwirtschaften 

215’000 ha

Landwirtschaftliche Nutzfläche

1’650’000 kg

Schaf- und Ziegenfleisch

108’000 t

CO2-Zertifikate p.a.

Attraktive Anlagemöglichkeit mit starken lokalen Partnern

  • Beteiligung (Landbesitz) an einem diversifizierten Portfolio von Schaffarmen in Australien 
  • Kauf- und Pachtstruktur: keine operationellen Risiken 
  • Aktive Bewirtschaftung des Portfolios: Durch gezielten Zukauf von Flächen werden Skaleneffekte genutzt. Smarte Investitionen in Infrastruktur (Wege, Zäune, Wasserverteilung) steigern die Effizienz und damit den Landwert  
  • Realisierte Kapitalgewinne beim Verkauf von optimierten Flächen werden in neue Farmen mit Entwicklungspotenzial re-investiert
  • Keine J-Curve: Farmen befinden sich bereits im Besitz der Ovis AG und investiertes Kapital bringt sofort Erträge 
  • Mögliche Exits: Verkauf an lokales Familienunternehmen oder institutionellen Investor oder Verkauf der einzelnen Farmen 

Vorteile

  • Realwert mit Inflationsschutz
  • Unkorreliert mit Finanzmärkten
  • Limitiertes Agrarland
  • Verlässlicher Rechtsraum
  • Weltmarktfähiges Produkt
  • Unabhängig von Subventionen

Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Wirtschaften wird bei Ovis AG nicht nur grossgeschrieben, sondern tagtäglich auf den Farmen und in der Zusammenarbeit mit Dritten gelebt. Eckpfeiler unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind:

 

  • Freilandhaltung & Grasfütterung 
  • Sehr geringer Einsatz von Dünger und Pestiziden 
  • Keine Verwendung von Wachstumshormonen 
  • Kein systematischer Einsatz von Antibiotika 

Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf folgenden Eckpfeilern:

  • Freilandhaltung; Tiere ernähren sich ausschliesslich von Gras und Heu
  • Geringer Einsatz von Dünger und Pestiziden (z.B. kein Einsatz von Dünger auf Yankalilla)
  • Keine Verwendung von Wachstumshormonen
  • Antibiotika wird nur in dringenden Fällen eingesetzt

Zu den Themen Tierwohl, Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Brandgefahr bestehen schriftliche Richtlinien, deren Einhaltung regelmässig durch interne und/oder externe Prüfungen sichergestellt wird. Im Folgenden die relevantesten Leitgedanken unserer Nachhaltigkeitsstrategie:

Beitrag von Wiederkäuern zum Klimawandel

  • Wiederkäuer können aufgrund ihrer mehrteiligen Mägen und der mikrobiellen Verdauung auch Zellulose als Nahrung nutzen, die für alle anderen Säugetiere unverdaulich sind. Bei der Verdauung von Zellulose entsteht allerdings Methan, das im Vergleich zu CO2 eine 20-fach höhere Klimawirkung hat.
  • 70% der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzflächen sind Grasland und eignen sich nicht für die Produktion von Getreide oder Ölfrüchten (Bodenqualität, Niederschläge, grosse Entfernungen, etc).
  • Die einzig effiziente Nutzung dieses Graslandes ist durch Wiederkäuer.
  • In der öffentlichen Diskussion geht aber häufig Vergessen, dass durch die aktive Bewirtschaftung des Graslandes auch sehr viel CO2 im Boden gespeichert wird („soil carbon“), womit die Weidewirtschaft sogar einen positiven Beitrag zur Reduzierung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre leistet. Dem Thema „Soil Carbon“ wird in Zukunft eine sehr wichtige Bedeutung zukommen und es gibt sogar erste Beispiele, dass Landwirte die Viehwirtschaft betreiben und dem Boden Sorge tragen dafür CO2-Zertifikate erhalten, die am Markt verkauft werden und damit den Landwirten zusätzliche Einkünfte bringen.

Freilandhaltung

  • Aus Nachhaltigkeitssicht sehr kritisch ist die Produktion von Fleisch und Milchprodukten in Massentierhaltung anzusehen: Diese Tiere werden primär mit Soja und Mais gefüttert für deren Produktion Regenwälder im Amazonas abgeholzt werden. Neben der Abholzung führt aber auch die Produktion und vor allem der Transport der Futtermittel zu signifikanten CO2-Emissionen. Aufgrund der hohen Tierdichte gehen solche Produktionsmethoden häufig auch einher mit einem hohen Einsatz von Antibiotika und negativen Auswirkungen auf das Tierwohl (Stress, Verletzungen, etc.).
  • Wir lehnen solche Produktionsmethoden ab. Unser Fleisch basiert auf der Freilandhaltung der Tiere und der entsprechenden Nutzung der Weiden ohne zugekaufte Futtermittel.

Tierwohl

  • Mulesing: Als Mulesing wird das Entfernen der Hautlappen rund um den Schwanz bei Schafen ohne Betäubung bezeichnet. Es ist ein in Australien gebräuchliches Verfahren, um einen Befall mit Fliegenmaden zu verhindern. Mulesing ist sehr umstritten und in einigen Ländern wie Neuseeland sogar verboten. Schafrassen wie Cross-Breads, Dorpa, Aussie Whites sind weniger anfällig für den Befall von Maden, weshalb kein Mulesing gemacht werden muss. Auf sämtlichen Ovis-Farmen besteht ein generelles Mulesing-Verbot.
  • Natürliche Lebensweise: Die Schafe und Ziegen haben offene Weiden, auf denen Sie sich frei bewegen und so ihre natürlichen Verhaltensmuster ausleben können. Dadurch sind die Tiere auch keinem unnötigen Stress, Krankheits- und Verletzungsrisiken oder Schmerzen ausgesetzt.
  • Bei guter Gesundheit: Die Schafe und Ziegen werden regelmässig überwacht und kontrolliert, um allfällige Krankheiten schnellstmöglich behandeln zu können. Alle Tiere werden regelmässig entwurmt und gegen parasitäre Schädlinge behandelt.
  • Antibiotika-Verzicht: Kein Einsatz von Antibiotika ausser dies ist aus Tierwohlgründen absolut notwendig (zur Behandlung von Erkrankungen).
  • Zugang zu Frischwasser: alle Tränken werden regelmässig kontrolliert (mindestens 3-mal pro Woche; auch bei den sehr grossen Farmen), um sicherzustellen, dass die Tiere jederzeit Zugang zu frischem Trinkwasser haben.
  • Sortieren der Schafe: Auf allen Farmen wurde in den letzten Jahren in moderne Sortierplätze (Stockyards) investiert. Diese erlauben ein sehr tierschonendes und gleichzeitig effizientes Sortieren der Tiere nach Alter und Geschlecht.
  • Transport der Tiere: Transportunternehmen müssen den Tieren Zugang zu Wasser und Futter ermöglichen. Die Familie Grimwade arbeitet seit Jahren mit dem gleichen vertrauenswürdigen Transportunternehmer zusammen, welcher dies auch garantiert.

Umweltschutz

  • Die nachhaltige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen ist sehr wichtig, um die künftige Produktivität zu sichern. Unter anderem dazu gehört eine nachhaltige Besatzdichte, um Überweidung zu vermeiden.
  • Auf allen Farmen stehen Ausgleichsflächen zur Verfügung, die nicht oder nur sehr extensiv bewirtschaftet werden.

Arbeitssicherheit

  • Der Schutz der Mitarbeiter geniesst höchste Priorität.
  • Dazu gehören moderne Sortieranlagen, umfangreiche Verhaltensvorschriften, satellitengestützte Ortungssysteme für Mitarbeiter (falls ein Unfall passiert), etc.

Wald- und Buschbrandgefahr

  • Vorschriften zur Prävention und zum Verhalten im Falle von Wald- und Buschbränden.

Zahlen & Fakten

Mindestanlage:AUD 250'000
Anlagehorizont:10+ Jahre
IRR (bei konservativen Annahmen):8,0-11,0 %
Jährliche Ausschüttung:2,0-3,0 %
Management Fee:1,0 % p.a.
Strukturierungskosten:1,5 % (einmalig)